Glashütte Original zählt die Tage bis zur Berlinale 2012

Nur noch einen Monat muss das sächsische Traditionsunternehmen warten, bis es wieder als offizieller Partner der Internationalen Filmfestspiele in Berlin in Erscheinung treten kann. Bereits im letzten Jahr präsentierte sich Glashütte Original als Sponsor der Berlinale und lud in seine Lounge am Potsdamer Platz 1 ein. Vom 24. Stock des Kollhoff Towers konnten die Gäste einen entspannten Blick auf das hektische Treiben am roten Teppich genießen und sich in die Zeit der Siebziger Jahre zurückversetzen lassen. Stars wie Isabella Rossellini, Wim Wenders und der indische Regisseur Amir Kahn waren Besucher der Lounge, zu deren Anlass Glashütte Original eine  besondere Uhr mit Retro-Charme vorstellte, die „Seventies Panoramadatum“. Und auch in diesem Jahr zu den 62. Filmfestspielen vom 9. bis zum 19. Februar wird es wieder eine eigene Lounge geben, die thematisch den Bogen zwischen Uhrmacherkunst und Film spannen wird.

Rote Reverso von Jaeger-LeCoultre vorgestellt

Die Schweizer Uhrenmanufaktur Jaeger-LeCoultre hat zu Beginn des Jahres ein neues Modell seiner Reverso vorgestellt. Die Reverso wurde 1931 erstmals präsentiert und avancierte zu einem Sinnbild des Art Deco. Mit unzähligen Wandlungen passte sich die schlanke Armbanduhr immer dem Zeitgeist an und zeigte sich wahlweise sportlich, elegant oder feminin. Um die Wandlungsfähigkeit der Uhr, zu der in der Geschichte der Manufaktur um die 50 verschiedenen Kaliber und Hunderte verschiedene Ziffernblätter entwickelt wurden, zu unterstreichen, präsentiert Jaeger-LeCoultre nun die Grande Reverso 1931 Rouge mit einem roten Ziffernblatt. Damit erinnert sie an die Intellektuellen und Künstler der 30er Jahre, die mit einer roten Uhr ihrer Individualität Ausdruck verleihen wollten. Das Uhrenmodell ist mit einem Handaufzugskaliber 822 ausgestattet und wird für etwa 7.100 Euro erhältlich sein.

40. Geburtstag einer Legende: die Audemars Piguet Royal Oak

Im Jahre 1972 revolutionierte die Schweizer Uhrenmarke Audemars Piguet mit einer Sportuhr die Uhrmacherei. Denn mit dieser ersten Luxus-Sportuhr brach die Manufaktur mit Sitz in Le Brassus mit sämtlichen Uhrmachertraditionen, indem sie ein ultraflaches Uhrwerk in ein Stahlgehäuse einschalte und das Ganze zum Preis einer Golduhr anbot. Damit provozierte Audemars Piguet den Markt so ungeheuerlich, dass sie in den Folgejahren nichts an ihrem revolutionären Ruf verloren hat. Zu ihrem 40jährigem Jubiläum in diesem Jahr hat der Luxuskonzern jetzt ein neues Modell der Royal Oak auf den Markt gebracht, das den modernen Charakter der Legende fortführt. Die skelettierte Uhr im Platingehäuse besitzt ein extra flaches Uhrwerk und vereint alle technischen Raffinessen und Handwerkskünste, die im Laufe der Jahre mit der Royal Oak entwickelt wurden. Die neueste Version der Designikone ist streng auf nur 40 Stück weltweit limitiert.

Uhrenmanufaktur IWC baut neue Produktionsstätte und neue Büros

Die Uhrenmanufaktur IWC Schaffhausen, die ihren Sitz in der Schweiz hat, plant sowohl ihre Produktionsstätte als auch die Büroräume der Manufaktur zu vergrößern. Für den Bau eines neuen Produktionsgebäudes möchte das Unternehmen in Merishausertal 20.000 Quadratmeter Bauland erwerben. Die neuen Büroräume sollen in der dritten Etage des Nachbargebäudes entstehen, der Kaufpreis beträgt etwa 2,9 Millionen Schweizer Franken. Für das gesamte Expansionsvorhaben der Manufaktur, die derzeit 700 Mitarbeiter in Schaffhausen beschäftigt, plant IWC Schaffhausen etwa 25 Millionen Schweizer Franken zu investieren.

Frischer Wind in der Chefetage zweier LVMH Marken

Wie im letzten Jahr bekannt wurde, werden zum Februar dieses Jahres zwei Posten innerhalb des Luxusgüterkonzerns Moët Hennessy Louis Vuitton (LVMH) neu besetzt. Der derzeitige CEO der zum Konzern gehörenden Marke Fendi, Michael Burke, wird ab Februar 2012 in die Führungsebene von Bulgari wechseln und der CEO-Posten der Marke Fendi wird mit Pietro Beccari besetzt. Beccari ist der derzeitige Executive Vice-President Marketing and Communications der Luxusmarke Louis Vuitton. Wer die ehemalige Stelle von Beccari einnehmen wird, soll in nächster Zeit bekanntgegeben werden.

Rekordumsatze bei Uhrenauktionen im Auktionshaus Christie’s

Das Auktionshaus Christie’s erzielte im Jahr 2011 mit insgesamt sechs Uhrenauktionen einen Rekordumsatz von 89,5 Millionen Euro. Bei den Auktionen, die in Hongkong, New York und Genf stattfanden, wurde unter anderem eine Patek Philippe Uhr aus dem Jahre 1928 für mehr als drei Millionen Schweizer Franken versteigert. Dieser Chronograph gilt laut Christie’s als der bisher teuerste „einfache“ Chronograph aus dem Hause Patek Philippe, welchen das Auktionshaus bisher versteigert hat.

Rolex fördert weiterhin den Reitsport

Der Schweizer Luxusuhren-Hersteller Rolex unterstützt auch weiterhin den Reitsport. Bereits seit 1957 tritt die Traditionsmarke für den Reitsport als Sponsor auf. Jetzt wurde der Vertrag mit der FEI, der Fédération Équestre Internationale (International Federation of Equestrian Sports), verlängert. Damit wird Rolex auch zu den „FEI Alltech World Equestrian Games“, die 2014 in der Normandie ausgetragen werden, exklusiver Sponsor sein. Schon 2010 bei den Spielen in Kentucky war Rolex ein prominenter Partner des Weltreiterverbandes. FEI-Generalsekretär Ingmar de Vos begrüßt die verlängerte Kooperation und freut sich, dass Rolex seine außergewöhnliche Verbundenheit mit dem Reitsport fortsetzt. Mit dem Austragungsort der Normandie werden die Weltreiterspiele 2014 in einer Region ausgetragen, die für ihre erstklassige Pferdezucht und ihren Reitsport von Weltrang berühmt ist.

A. Lange & Söhne unterstützt Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Die Uhrenmanufaktur A. Lange & Söhne, die ihren Sitz in der sächsischen Stadt Glashütte hat, will seine Förderung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden noch mindestens bis ins Jahr 2015 fortsetzen. Bereits seit 2006 ist das Unternehmen Sponsor eines der führenden Museumskomplexe in Europa. Wilhelm Schmid, CEO von A. Lange & Söhne, sieht in der Zusammenarbeit ein Bekenntnis der Manufaktur zu ihren sächsischen Wurzeln und eine Chance, ihren Anspruch, Tradition und die Gestaltung der Zukunft miteinander zu verbinden, weiter in die Öffentlichkeit zu tragen. Auch der kommissarische Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Dirk Syndram, freut sich über die Fortsetzung der Kooperation und hofft, dass die Museen dadurch noch stärker ins Bewusstsein der Menschen gerückt werden.

Breguet Taschenuhr für Rekordsumme versteigert

In der chinesischen Hauptstadt Peking fand eine Uhrenauktion statt, bei der auch eine Breguet-Uhr über den Tisch ging. Die Taschenuhr im türkischen Stil erzielte dabei einen Rekordpreis von 650.000 Schweizer Franken, umgerechnet ca. 530.000 Euro. Den Zuschlag erhielt das Musée Breguet aus Paris, das die Uhr zukünftig in den Museumsräumen über der Boutique am Place Vendôme ausstellen will. Abraham-Louis Breguet fertigte die Taschenuhr 1808 für seinen Freund und einstigen Botschafter der Hohen Pforte in Paris, den osmanischen Würdenträger Esseid Ali Effendi. Sie verfügt über eine große Komplikation mit Viertelstundenrepetition und einem Ziffernblatt mit altarabischen Ziffern und hat den bisher höchsten Preis für eine Taschenuhr auf dem jungen chinesischen Uhrenmarkt erzielt.

Glashütte Original erinnert mit Uhr an Julius Assmann und Roald Amundsen

Das sächsische Traditionsunternehmen Glashütte Original ehrt mit ihrer neu lancierten Senator Observer 1911 Julius Assmann zwei Männer mit Pioniergeist. Die weltweit streng auf 25 Stück limitierte Uhr ist zugleich dem Uhrmachermeister Julius Assmann und dem norwegischen Polarforscher Roald Amundsen gewidmet. Ersterer eröffnete bereits im Alter von 25 Jahren sein eigenes Geschäft in Glashütte, wo er Taschenuhren, Chronometer und Beobachtungsuhren herstellte, die für ihre außergewöhnliche Präzision bekannt waren. Damit wurde er zu einem Begründer der Glashütter Uhrmacherkunst und trug entscheidend zum internationalen Ruf der sächsischen Uhrmacher bei. Roald Amundsen erreichte mit seiner Expedition als erster Mensch am 14. Dezember 1911 den Südpol und trug dabei eine Beobachtungsuhr, die 1907/08 von Paul Löwe in Assmanns Manufaktur gefertigt wurde und äußerst zuverlässig war. Mit der handgefertigten Senator Observer 1911 Julius Assmann werden so gleichsam 165 Jahre Uhrmacherhandwerk in Glashütte und das 100jährige Jubiläum der Südpolexpedition gefeiert.