Ende dieses Jahres wird die Schweizer Uhrenindustrie ihren bisherigen Umsatzrekord brechen. Denn für 2011 erwartet der Präsident des Branchenverbandes FHS, Jean-Claude Pasche, einen Exportumsatz von deutlich mehr als 18 Milliarden Schweizer Franken, was ca. 13,7 Milliarden Euro entspricht. Bisher war 2008 das beste Jahr für die Schweizer Uhrenindustrie, als durch den Export von Uhren, Uhrwerken und anderen Komponenten etwa 17 Milliarden Schweizer Franken umgesetzt wurden. Der gute Absatz ist vor allem auf die verstärkte Nachfrage nach Luxusuhren zurückzuführen. Dabei werden inzwischen 55% des Umsatzes in Asien und dem Nahen Osten erzielt, wobei allein in Hongkong in den ersten zehn Monaten des Jahres ein Plus von 3,2 Milliarden Schweizer Franken erreicht wurde. In Europa ist die Nachfrage nach luxuriösen Zeitmessern trotz der Finanzkrise vor allem in Deutschland, Frankreich und Italien stabil, da hochwertige Uhren auch als besonders attraktive Wertanlage gesehen werden.
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